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Mein Mann freut sich heute wahnsinnig aufs Dinner – weil es zum Dessert wieder seinen heißgeliebten CHIA PUDDING gibt.

Es ist erstaunlich, welche Fan-Gemeinde meine Chia-Pudding Version inzwischen bekommen hat. Damit hätte ich nie gerechnet – stellt man sich unter „Pudding“ doch die gekochte Variante mit Milch und / oder Sahne und untergehobenen Eischnee vor… Davon sind die kleinen wunderbar quellenden Chia-Körnchen weit entfernt. Ich vergleiche sie eher mit den „Bubble-Tee“-Kügelchen – das Mundgefühl ist dem recht ähnlich – nur dass die Chia-Samen natürlich erheblich mehr gesundheitliche Vorteile bieten – wie z.B.

  • eine wundervolle Omega 3 Fettsäuren-Quelle (ca. 18 % Alpha-Linolensäure)
  • einen hohen Anteil der Aminosäure Tryptophan (wichtig für den Serotoninspiegel – also für unsere gute Laune)
  • einen hohen Anteil an bioverfügbarem Kalzium und anderen Mineralstoffen und Spurenelementen
  • die enthaltenen löslichen Ballaststoffe unterstützen uns bei der Entgiftung, bei der Blutzuckerregulierung und erhöhen die Darmperistaltik.

Somit sind die kleinen Kügelchen also ein wahrer „Allrounder“ smiley

Meine Eigenkreation des Chia-Schoki-Puddings ist anders, als die Übliche unter Rohköstlern, die ja ein Chia-Gel herstellen und dieses dann verwenden. Hier siehst Du meine Version:

Du brauchst für 2 – 4 Portionen (je nachdem, wie voll Du die Schälchen machen möchtest) – am besten alles in Bio-Qualität:

  1. 3 EL Mandelpüree (ich nehme das von Soyana in Rohkost-Qualität)
  2. 2 EL Kakao (idealerweise in Rohkost-Qualität)
  3. ca. 100 ml (gefiltertes) Wasser
  4. Dattel-Paste nach Belieben – hierfür z.B. 3 entsteinte Medjool Datteln mit ca. 60 ml Wasser im Blender mixen
  5. nach Belieben etwas Zimt / Maca / Lucuma / Mequite / Carob… Ganz wie Du magst
  6. 3 – 4 EL Chia-Samen
  7. zur Deko: Goji-Beeren für den extra-Antioxidantien-Kick und geschälte Hanfsamen für den Geschmack und eine Extra-Ladung Omega-3 Fettsäuren und tollen Proteinen

So gehts:

  1. gebe zuerst die ersten 5 Zutaten in eine Schüssel und verrühre alles zu einer geschmeidigen Creme 
  2. nun kommen die Chia Samen hinzu – rühre sie gut unter
  3. der Pudding ist quasi fertig – fülle ihn in Dessert-Schälchen und dekoriere mit Goji-Beeren, Hanfsamen – oder wie immer Du magst
  4. ab in den Kühlschrank mit den Schälchen – nach ca. 1 – 2 Std. kannst Du schon genießen – dann sind die Chia Samen genug aufgequollen – Du kannst aber auch noch länger warten – der Pudding hält sich einige Tage im Kühlschrank und im Schraubglas mit Deckel sogar 7 – 10 Tage

Info:

Mandelpüree und Datteln sind basisch. Möchtest Du ein anderes / gekauftes Süßungsmittel verwenden, bevorzuge ich Ahornsirup gegenüber rohem Agavendicksaft, da Ahornsirup mehr Glucose enthält, während Agavendicksaft eine „isolierte Fruktose-Bombe“ ist und stark die Leber belastet. Dafür nehme ich gerne in Kauf, dass Ahornsirup NICHT roh ist (siehe hierzu meinen späteren extra-Artikel). 

Den Chia-Pudding kannst Du auch mit Obst machen – püriere hierfür z.B. das Fruchtfleisch einer Mango und gebe 2 – 3 EL Chia-Samen hinzu – verrühre alles gut – fülle es in Servier-Schälchen und ab in den Kühlschrank damit.

Die Chia Samen können bis zum 12-fachen ihrer Größe aufquellen. Je mehr Flüssigkeit man hinzu gibt, desto mehr können sie quellen. Gibst Du etwas weniger Flüssigkeit hinzu, behalten sie etwas mehr Konsistenz. 

Probiere es einfach aus – was schmeckt DIR besser? Mit mehr oder weniger Flüssigkeit? Du kannst variieren wie Du magst – Deiner Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Und nun: GENIESSE…

Kurz und knapp – mit Sinn und Verstand – das steckt drin:

Basen Basen Basen, Prebiotika, Tryptophan, Antioxidantien, Kalzium, Magnesium, Phosphor, Jod, Kupfer, Eisen, Mangan, Zink, Omega-3 und Omega-6 Fettsäuren im perfekten 1:3 Verhältnis, Vitamin B1, Vitamin B2, Vitamin B3, Vitamin B5, Vitamin E, Vitamin H

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