Raw-Food - Basen - Umkehrosmosefilter - Rohkost-Cracker - Fruchtleder - Rohkost mit Sinn und Verstand - Übersäuerung - basische Mineralstoffe - Basen-Depots - Blut-pH-Wert - Vegan

Warum Raw-Food? Das fragen sich gerade sicher viele…

Unterschiedliche Ernährungsformen: Es gibt soooo viele unterschiedliche Ernährungsformen: ovo-lacto-vegetarisch, lacto-vegetarisch, vegetarisch, Paleo, Ayurveda, TCM, Vollwert, Trennkost, Makrobiotik, Vegan – und jetzt auch noch ROHKOST…

Momentan ist VEGAN auf dem Vormarsch – vegane Restaurants sprießen aus dem Boden und vegane Produkte in den Supermärkten nehmen zu. Vegan wird nicht nur als gesund vermarktet sondern auch als ethisch und moralisch korrekt – vor allem, wenn es sich um Bio-Lebensmittel dabei handelt. Ethisch und moralisch korrekt – da stimme ich zu – schließlich muss für die vegane Ernährungsweise kein Tier sterben. Es muss auch kein Regenwald abgeholzt werden, um genmanipulierten Mais und Soja als (nicht Tier-konformes!) Tierfutter anzupflanzen. ABER: wenn man die vegane Ernährungsweise ohne Sinn und Verstand umsetzt und einfach alle tierischen Lebensmittel gegen hochverarbeitete „nachgemachte“ Produkte austauscht, ist das alles andere als gesund. Tofu-Currywurst, Seitan-Schnitzel, Convenience / Mikrowellen-Produkte mit viel Chemie und künstlichen Aromen, Weißmehlnudeln, Weißzucker im Gebäck, gekrönt von veganer Margarine voller Transfette – DAS alles klingt nicht wirklich gesund – und ist es auch nicht (Stichwort saure Nahrungsmittel). Das alles füllt den Magen und macht uns scheinbar satt – während unsere Zellen regelrecht verhungern.

Vegan mit Sinn und Verstand heißt: Basische, „echte“ Lebensmittel frisch und so schonend wie möglich verarbeitet und nicht mit künstlichen Zusätzen versehen und auch nicht stundenlang erhitzt, schon gar nicht frittiert, gegrillt oder gebraten. Kurz und knackig gedämpft ist das Zauberwort – idealerweise in Bio-Qualität. Durch den Erhitzungs-Prozess gehen jedoch wertvolle Basen und andere wertvolle Inhaltsstoffe verloren.

Was sind eigentlich BASEN? Das Wort „Base“ kommt aus dem Griechischen und heißt übersetzt: Grundlage / Fundament. Das sagt schon viel aus, finde ich. Das Gegenstück zur Base ist eine Säure. Messbar sind Basen und Säuren anhand des pH-Wertes im wässrigen Milieu: pH-Wert unter 7 ist sauer, pH-Wert 7,0 ist Neutral, pH-Wert ab 7,1 und aufwärts ist basisch. Der pH-Wert im menschlichen Körper muss immer ausgeglichen sein – ansonsten ist Tür und Tor offen für (chronische / Zivilisations-) Krankheiten. Um 2 Säuren neutralisieren zu können werden 8 Basen benötigt. Jedes Organ hat einen eigenen idealen pH-Wert – so ist z.B. der pH-Wert im Magen sauer, im Zwölffingerdarm basisch. Das oberste Ziel des Körpers ist: das Blut bei einem pH-Wert von 7,36 (plus/minus 0,04 – siehe Text im Anhang von Heilpraktiker Jean-Claude-Alix) konstant zu halten – sinkt der pH-Wert unter diesen Wert, wäre das Lebensbedrohlich für uns. Unser Körper ist ein Wunderwerk und reguliert, um uns gesund zu halten.

Basen können wir durch basische Mineralstoffe wie z.B. Kalzium, Kalium, Magnesium, Natrium, Eisen aufnehmen – dagegen stehen saure Mineralstoffe wie z.B. Schwefel, Chlor, Jod. Anzumerken ist, dass natürlicherweise erheblich mehr basische Mineralstoffe in der Natur vorkommen als saure.

Sind in unserem Körper nun zu viele Säuren und zu wenig Basen vorhanden, so bedient sich der Körper per Leihgabe bei sogenannten Basen-Depots – diese sitzen z.B. im Haarboden. Man kann sich das vorstellen wie ein Kredit, den man sich von der Bank holt und da wir nichts ändern und unserem Körper weiterhin Basen verwehren, zahlt man im übertragenen Sinn den Kredit nie an die Bank zurück. Folge: irgendwann steht der Gerichtsvollzieher vor der Tür. Für unser Beispiel des Haarbodens heißt das: Haarausfall – auch kreisrunder Haarausfall. Fangen wir nun an, wieder auf unseren Körper zu hören und ihm zu geben, was er braucht – nämlich BASEN – dann kann der Haarausfall gestoppt und behoben werden, so dass das Haar wieder sprießen kann. Nur: WER macht DAS in unserer Industriegesellschaft, in der es immer schnell gehen muss und der Gaumen wichtiger ist als unsere Zellen und in der unsere Geschmacksnerven schon so verkümmert sind, dass die Rohkost langweilig schmeckt – die Pasta und die Pizza beim Italiener dagegen mundet uns sehr köstlich… Und das Beispiel mit dem Haarboden-Depot war noch „harmlos“ – der Körper löst auch Basen aus unseren anderen Basen-Depots – z.B. aus Knorpel (Arthrose) und Knochen (Osteoporose) etc…

Was hat das alles nun mit Lebensmitteln zu tun? Auch Lebensmittel sind per pH-Wert in basische und saure Lebensmittel einzuteilen. So sind bis auf wenige Ausnahmen die meisten Obst / Salat / Gemüse Sorten basisch, sauer dagegen sind tierische Lebensmittel, Getreide-Produkte – aber auch Hülsenfrüchte, Nüsse, Ölsaaten. Allerdings unterscheidet man „gute“ und „schlechte“ saure Lebensmittel – so sind z.B. insbesondere gekeimte (also einige Stunden in Wasser eingelegte) Nüsse und Ölsaaten „gute“ Säurebildner – und Hülsenfrüchte können sogar basisch verstoffwechselt werden, wenn man sie ca. 12 Std. in Wasser einlegt – diese dann kocht und das Wasser nach der halben Kochzeit wechselt und die Hülsenfrüchte in frischem Wasser fertig kocht. Schlechte Säure-Bildner sind v.a. tierische Produkte. Kaffee, Schwarztee und Alkohol sind ebenfalls schlechte Säure-Bildner. Getreide kann ebenfalls basisch werden, wenn man es vor der Verarbeitung keimen lässt (Stichwort: Essener Brot).

Des Weiteren sind nicht nur Lebensmittel in basisch und sauer zu unterteilen – auch unsere Gedanken können uns mit Säuren regelrecht überfluten (Stress, Wut, schlechte Gedanken, Schlafmangel, auch Trauer,…), zu wenig Sport und zu viel Sitzen – ebenso wie zu viel Sport (Extrem-Sport), schlechte Umwelt (also Luft / Sauerstoff), geschlossene Räume etc…

Fazit zu den Basen: da unser Körper viele Säuren allein schon außerhalb der Ernährung neutralisieren muss, ist für die Gesunderhaltung nicht nur eine basenÜBERSCHÜSSIGE sondern in meinen Augen eine weitest möglich KOMPLETT Basische Ernährung angezeigt. Wir sollten uns selbst einen Gefallen tun und wieder auf unseren Körper hören, unsere Zellen und damit auch UNS selbst nähren. Anzumerken ist noch, dass für die ideale Nahrungsaufnahme Lebensmittel im „Verbund“ nötig sind – also keine isolierten Einzelnährstoffe.

Zurück zum Raw-Food – warum nun also Raw-Food?

Es geht um die BASEN in unserer Ernährung – also um die Mineralstoffe und Spurenelemente – aber auch um die Vitamine, Enzyme, Proteine, Antioxidantien und sekundären Pflanzenstoffe etc… Diese wunderbaren „Helferlein“ sind leider allesamt hitze- / kälte-empfindlich – die einen mehr, die anderen weniger. Proteine z.B. verändern sich irreversibel ab einer Temperatur von 42°C – daher ist es auch schlimm, wenn wir 41°C / 42°C hohes Fieber bekommen – auch bei UNS im Körper können sich dann die Proteine irreversibel verändern. Enzyme verändern sich ab ca. 49°C und mögen auch keine Temperaturen unter 0°C etc… ICH möchte jedoch so viiiiiiele (Mikro-) Nährstoffe zu mir nehmen, wie es geht – und DAS erreiche ich v.a. mit Bio-Rohkost: sie ist im „Verbund“ und „lebendige“ Nahrung, über die sich unsere Zellen freuen.

Wenn man nun die ganze konventionelle und stark verarbeitete und erhitze Nahrung (ich nenne es BEWUSST „Nahrung“ und NICHT „Lebensmittel“) gewohnt ist, dann ist der Magen-Darm-Trakt meistens so degeneriert, dass er mit einer sofortigen Umstellung auf Rohkost nicht mithalten kann und einem sinnbildlich die gelbe Karte zeigt und sagt „STOPP! Ich möchte wieder Pasta und Törtchen“ (kleine Anmerkung: bekommst Du HIER bei MIR auch *grins* jedoch in etwas ungewohnter und Zell-kompatiblen Form). In dem Fall macht es Sinn, LANGSAM nach und nach den Schritt zu Rohkost anzugehen, indem man erst kleine Portionen Rohkost in die Ernährung integriert und den Anteil nach und nach erhöht. Die erhitzte Nahrung kann nach und nach runter gefahren werden. Während der Umstellung wird man einige kg an Gewicht verlieren – die Arterien beginnen, sich von den jahrelangen Ablagerungen zu reinigen, v.a. von abgelagertem tierischem Eiweiß – ein wundervoller Prozess. Vermutlich macht eine gleichzeitige Darmsanierung und Entsäuerung Sinn, um den Magen-Darm-Trakt wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Hierzu schreibe ich zu gegebener Zeit etwas – ein ganzheitlicher Therapeut / Heilpraktiker sollte jedoch immer hinzu gezogen werden. Ich habe ein Dörrgerät, in dem ich tolle Rohkost-Cracker, Fruchtleder, Energie-Kugeln etc. zaubern kann (ich dörre immer bei 37°C – das hat sich über die Jahre so ergeben) – ich habe den Bianco Puro, mit dem ich auch u.a. Suppen unter 42°C herstellen kann – ich habe eine langsam drehende Saftpresse von Kuving, mit der ich meine Weizengras- und Gemüse-Säfte schonend presse – und zu guter Letzt habe ich auch einen Umkehrosmose-Filter von AMS, der aus meinem Trinkwasser alles raus filtert (inkl. Hormon-Rückstände, Medikamenten-Rückstände etc…) und mein Wasser anschließend mit der Schumanfrequenz beschwingt. Das war ein recht faktenreicher und allgemeiner Input zum Einstieg – ich werde sicherlich nochmal auf einer anderen Ebene auf „Warum Raw-Food“ eingehen…

Und nun: viel Spaß beim Raw-Food und „gesundes Schlemmen“ wünscht Dir von Herzen,

Deine Alex

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