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Lasagne – nicht nur vegetarisch oder vegan, sondern diesmal als ROHKOST smiley Falls Du noch nie eine Rohkost Lasagne gegessen hast oder falls Du Dir keine Vorstellungen davon machen kannst, so teste doch mal diese Version aus. Das Rezept ist recht lang – aber es ist schnell gezaubert – wesentlich schneller als die gekochte Variante.

Es sind die 3 verschiedene Pasten, die diese Lasagne ausmachen und zum Highlight machen. Die Kombi aus Nuss und / oder Champignons mit getrockneten Tomaten und Datteln geben wirklich einen „Fleisch-Geschmack“, so dass selbst Fleisch-Esser hier nichts vermissen werden. Die „Nudel-Blätter“ werden ganz flexibel durch die Marinade – und sind als Zugabe auch noch sehr basisch und können toll von unserem Körper verwertet werden.

Im Gegensatz zur herkömmlichen gekochten und überbackenen Lasagne BESCHWINGT Dich diese Version – statt Dich zu beschweren. Also – los geht`s:

Du brauchst – für eine ca. 20 x 30 cm große Auflaufform – am besten alles in Bio Qualität:

„Nudel-Blätter“:

  1. 1 Große Zucchini -> in hauchdünne Scheiben hobeln
  2. etwas Salz-Sole (oder Salz) -> über die Zucchini geben

So geht`s:

  1. mariniere die Zucchini-Scheiben kurz mit dem Salz und tupfe dann vorsichtig mit Küchenkrepp das ausgetretene Wasser ab 

Für die „Hack-Schicht“:

  1. Ca. 50 g Paranüsse
  2. 5 mittelgroße Champignons
  3. 10 halbe getrocknete Tomaten
  4. 1 kleine frische Tomaten – grob gewürfelt
  5. 1 rote Paprika – entkernt – grob gewürfelt
  6. 5 Medjool Datteln – entsteint
  7. 1 Knoblauchzehe – grob gehackt
  8. Salz-Sole nach Geschmack
  9. 2 EL frisch gepresster Zitronensaft
  10. einen guten Schuß Olivenöl
  11. einen guten Schuß Apfelessig
  12. Etwas Pfeffer und Chili (nach Geschmack)
  13. 1 EL Paprika Edelsüß
  14. 1 EL getrockneter, gegerbelter Rosmarin

So geht`s:

  1. Alle Zutaten im Food-Prozessor zur Paste verarbeiten

Für das Basilikum-Pesto:

  1. 1 Bund frisches Basilikum – grob gehackt
  2. Dieselbe Menge frischer Spinat oder Rucola (grüner Blatt-Salat geht auch)- grob gehackt
  3. Ca. 50 g Walnüsse oder geschälte Hanfsamen
  4. 1 Knoblauchzehe – grob gehackt
  5. Saft einer frischen Zitrone (oder 2 EL Apfelessig)
  6. 1 – 2 EL Salz-Sole
  7. einen guten Schuß Olivenöl

So geht`s:

  1. Alle Zutaten im Food-Prozessor zum Pesto verarbeiten 

Für die Cashew-Creme:

  1. Ca. 200 g Cashews
  2. 1 Knoblauchzehe
  3. 2 EL Apfelessig
  4. 1 – 2 EL Salz-Sole (bzw. nach Geschmack)

So geht`s:

  1. Alle Zutaten in einen Mixer oder Blender (kleiner Mixer) geben mit so viel WASSER auffüllen, dass es ca. 0,5 cm oberhalb der Cashews steht.
  2. Das Ganze zur Creme mixen

Außerdem:

  1. ca. 2 Tomaten – hauchdünn gehobelt
  2. einige Spinat- oder Rucola-Blätter (Löwenzahn funktioniert auch wunderbar)

Schichten:

  1. Lage: eine Auflaufform mit Zucchini-Scheiben auslegen  
  2. Lage einige grüne Blätter (Rucola, Spinat, Löwenzahn, Blatt-Salat…)
  3. Lage: die Hälfte der Cashew-Creme
  4. Lage: einige hauchdünn gehobelte Tomaten-Scheiben
  5. Lage: wieder hauchdünne Zucchini-Scheiben
  6. Lage: das Basilikum-Pesto
  7. Lage: Zucchini-Scheiben
  8. Lage: die „Hack-Paste“
  9. Lage: den Rest der Cashew-Creme

Deko:

  1. dünne Tomaten-Scheiben, Rucola, einige Basilikum-Blätter, Blüten, geschälte Hanfsamen, Sprossen, einige Kleckse des Basilikum-Pestos etc…

Info / Tipps: 

Die „Hack-Schicht“ kannst Du auch nur mit Champignons oder nur mit Nüssen machen. Schmeckt auch hervorragend, wenn Du Walnüsse nimmst. Die 3 Pasten schmecken auch alleine als Dipps wunderbar. Du kannst sie auch auf rohe, dünne Zucchini- oder Süßkartoffel-Scheiben geben – so entstehen köstliche Canapés.

Die Cashew-Creme kannst Du auch ganz einfach fermentieren lassen, indem Du das Pulver aus 2 Probiotika-Kapseln hinzu gibst – alles in einem Glas gut umrührst und locker abgedeckt für ca. 8 Std. an einen warmen Ort (22°C – 40°C) stellst. Die Creme schmeckt dann nach Creme Fraiche und verleiht der Lasagne eine tolle Note.

Toll schmeckt die Lasagne auch mit einer Auberginen-Schicht dazwischen: hierfür rohe Auberginen hauchdünn hobeln, in einem Bad aus 3 EL Tamari, 3 EL Olivenöl und 3 EL Zitronensaft (oder Apfelessig) marinieren – und dann im Dörrgerät einige Stunden bei ca. 38°C knusprig dörren. LECKER!

Wenn Du zwischen die Lasagne-Blätter auch einige Blätter Löwenzahn gibst, so erfreuen deren Bitterstoffe Deinen Magen und vor allem die Galle und Leber. 

Die Lasagne kannst Du bei bis zu 42°C im Dörrgerät erwärmen, falls Du sie gerne etwas temperiert essen möchtest.

Eine Lasagne diese Art beschwingt nicht nur Deinen Gaumen – sondern auch Deine Zellen ganz wunderbar. Und jetzt: GENIESSE…

Kurz und knapp – mit Sinn und Verstand – das steckt drin:

Basen Basen Basen, Antioxidantien, Omega-3-Fettsäuren, Tryptophan, Kalzium, Kalium, Magnesium, Phosphor, Schwefel, Eisen, Jod, Kupfer, Mangan, Zink, Selen, Vitamin A, Vitamin B1, Vitamin B2, Vitamin B3, Vitamin B5, Vitamin B6, Vitamin B9, Vitamin C, Vitamin E, Vitamin H, Vitamin K 

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