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Gestern war ich wieder auf dem Acker. Inzwischen sieht er echt gut aus, finde ich – es ist kaum noch Beikraut da, so dass meine Gemüsepflanzen gut und unbeschwert gedeihen können. In nächster Zeit werde ich nicht viel Zeit haben für den Acker – daher hoffe ich, im Vorfeld alles so gut wie möglich vorbereitet zu haben.

Meine Freundin Manu hat mir gestern von ihrem Bio-Hof 4 Gurkenpflanzen vorbei gebracht, die wir zusammen eingepflanzt haben. Sie hat mir dabei wieder wertvolle Tipps gegeben – lieben Dank hierfür. Wir haben auch gemeinsam meinen Acker begutachtet und zufrieden festgestellt, dass alles ganz gut wächst: der Spinat lugt hervor – die grünen Bohnen kommen nach und nach und sogar meine erst letzte Woche gesäte Calendula (Ringelblume) schaut schon vorwitzig aus der Erde und lacht der Sonne entgegen… Ein Radieschen hat es besonders gepackt und ist schon fast so weit, gerupft und verzehrt zu werden. 

Ich muss allerdings erwähnen, dass die spiegelseitige Ackerhälfte mindestens 1 – 2 Wochen vor unserer Ackerhälfte angelegt wurde – DAS fällt absolut auf: die Seite mit den geraden Parzellen-Nummern ist deutlich weiter als unsere Seite mit den ungeraden Parzellen-Nummern. Schade, dass nicht alles gleichzeitig angelegt wurde. Während die „Geraden“ schon ernten können (Salat, Mangold,…) haben wir „Ungeraden“ hier noch das Nachsehen. Schade…

Von Calendula kann ich gar nicht genug auf dem Acker haben – ich habe sie schon zwischen einige meiner Gemüse-Reihen gesät – und gestern nochmal ganz bewusst vor das Kartoffel-Feld als „Schutz-Wall“ – die Calendula hat nämlich wunderbare Eigenschaften:

  1. sie halten Faden- und Draht-Würmer fern
  2. fördern die Bodengesundheit
  3. erhöhen den Ackerertrag
  4. tolle Partner vor allem für Kartoffeln und Kohl

Zusammen mit der Kapuzinerkresse habe ich sie immer wieder auf dem Acker verteilt gesät. Die Kapuzinerkresse ist ebenfalls ein tolles Helferlein für den Acker – sie hilft gegen Läuse und fördert ebenfalls die Bodengesundheit.

Die Calendula hat natürlich auch als Heilpflanze für uns Menschen tolle Kräfte:

  1. sie ist eins der besten Mittel bei Verletzungen jeder Art: ob offene Wunden, Blutergüsse, Ekzeme, Narbenwucherungen, Pickel, Quetschungen, Zerrungen etc…
  2. sie wirkt abschwellend, antibakteriell, entzündungshemmend, krampflösend, antifungal, reinigend, schweißtreibend, adstringierend, anregend, abschwellend
  3. auch bei Leberschwäche, Magen-Darmstörungen, Menstruationsschmerzen, Sonnenbrand, Schwindel, Wechseljahrsbeschwerden, Windeldermatitis, Hämorrhoiden etc. ist sie ein wunderbarer Helfer

Abgesehen davon sieht sie auch wunderschön aus – siehe auch mein angehängtes Calendula- / Kapuzinerkresse-Foto von meinem Acker 2014 – und erfreut auch die Bienen und andere wichtige Insekten. Alles in allem also Grund genug, den „Allrounder“ Calendula überall auf dem Feld zu säen. Ich ernte die Blütenköpfe und verarbeite sie zu zusammen mit Bio-Wodka zu einer Tinktur bzw. zusammen mit geschmolzenem Kokosöl zu einer Salbe. Essbar sind die Blüten natürlich auch: Gaumen- und Augen-Freude und Zell-Food pur.

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